Angststörungen

Definition

Zustände, in denen die Emotion Angst vorherrscht und das Denken und Handeln so beeinflußt, das sich Konsequenzen für das Alltagsleben oder die individuelle Fortentwicklung ergeben. [Schreck N., 2021]

Eine Angststörung ist wie...

Ein fataler Irrtum

Eine Angststörung ist wie eine Autoimmunerkrankung, bei der das uns eigentlich schützende Immunsystem nicht mehr nur gegen eindringende Erreger von außen vorgeht, sondern sich plötzlich auch gegen körpereigenen innere Strukturen richtet. Bei der Angststörung versucht der Verstand, der sonst die Dinge im Außen bewertet und ggf. zu bekämpfen versucht, plötzlich gegen die eigenen inneren Emotionen und die ganz natürlichen körperlichen Reaktionen, die sie hervorrufen. Er bewertet die Angst nun als etwas das eigene Ich bedrohende (natürlicherweise warnt die Angst, den Verstand vor Gefahren im Außen und trägt so zum Eigenschutz bei!) und beginnt, sie bekämpfen zu wollen. "Die Angst muß weg!" lautet nun fälschlicherweise das Lebensmotto, was genauso absurd ist wie analog bei Autoimmunerkrankungen die Aussage "das Immunsystem muß weg!". Mit zunehmender Dauer der Angsterkrankung wächst die Erfahrung, daß sich eine Emotion nicht wegdenken oder auf Dauer unterdrücken läßt. Es entsteht die Angst vor der Angst und damit ein Teufelskreis der zunehmenden Verstrickung im Irrglaube, die Emotion Angst an sich sei die Ursache allen Übels, die es zu beseitigen gilt.

Einteilung nach westlicher Schulmedizin:

ständige Sorge und Angstgefühle, unaufhörliches Grübeln über angstbesetzte Lebensbereiche

anfallsweise auftretende Angst mit ausgeprägten vegetativen Symptomen (Herzklopfen, Schwitzen, Zittern, Schwindel, Brustschmerz, Erstickungsgefühl etc.) und dem Gefühl von Kontrollverlust.

Spezifische Phobien

auf bestimmte Objekte oder Situationen bezogene Ängste
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Soziale Phobie

Agoraphobie

„Angst vor der Angst“

Ursachen

Gemeinsame Ursachen

  • im sozialen Umfeld (Familie, Freundeskreis, Verein…) und in Medien ständig vermittelte übertriebene, meist grundlose Sorge („Ruf mich an, wenn Du sicher angekommen bist“, „Die Fallzahlen steigen!“ etc.)
  • Teleworking, Homeoffice, Homeschooling (s. TWS)

Substanzen / Medikamente

  • viele Drogen (Cannabis (THC), LSD, Kokain etc.)
  • Fluorid (in Zahnpasta, Wasser, Lebensmitteln etc.)

Symptome

Vegetative Reaktionen:

  • Erhöhung der Herzfrequenz
  • beschleunigte Atmung
  • vermehrtes Schwitzen
  • Umleitung des Blutstroms in die Beine (Vorbereitung der Flucht)
  • Kalte Hände

Körperlicher Impuls:

Erstarren oder Flucht

Auslöser

TCM-Funktionskreise

Kreislauf-Sexualität (Perikard), Herz, Shen

komplementäre Behandlungsmöglichkeiten

günstige Faktoren

  • soziale Nähe
  • Wärme (Wärmflasche, warme Bäder, Sauna, Lagerfeuer etc.) 05

TCM

  • Körperakupunktur bei erfahrenem TCM-Therapeuten

Aromatherapie

  • Ätherisches Öl Birke (Betula lenta)
  • Inhalation von Rosen-Hydrolat 11

Blüten-Essenzen

Bachblüten

  •  

Australian Bush Flowers

Steine & Kristalle

Vorsicht!

Erkrankungen können nicht mit Steinen oder Kristallen geheilt werden! Aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften können sie jedoch oft - indem man sich mit ihnen beschäftigt - helfen, eine gute heilungsfördernde Umgebung zu schaffen. Nebenwirkung durch die Anwesenheit oder das Berühren von Steinen und Kristallen sind bisher nicht beschrieben worden.

  • Hämatit
  • Roter Jaspis
  • Schwarzer Turmalin
  • Aventurin

Affirmationen

  •  

Quellen, Links & Literatur

[05]

Hornstein EA, Fanselow MS, Eisenberger NI. Warm hands, warm hearts: An investigation of physical warmth as a prepared safety stimulus. Emotion. 2021 Oct 28. doi: 10.1037/emo0000925. Epub ahead of print. PMID: 34726432.

[08]

Goes, T. C., Antunes, F. D., Alves, P. B., & Teixeira-Silva, F. (2012). Effect of sweet orange aroma on experimental anxiety in humans. The journal of alternative and complementary medicine, 18(8), 798–804. https://doi.org/10.1089/acm.2011.0551 

[11]

Barati F, Nasiri A, Akbari N, Sharifzadeh G. The Effect of Aromatherapy on Anxiety in Patients. Nephrourol Mon. 2016 Jul 31;8(5):e38347. doi: 10.5812/numonthly.38347. PMID: 27878109; PMCID: PMC5111093.

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